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Jobfrust ab 40? – In 4 Schritten zu mehr Zufriedenheit im Beruf

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Der Job ist irgendwie ok – aber noch 20 Jahre? Viele Berufe verlieren mit den Jahren ihren Charme. Sie werden zu anstrengend oder zu langweilig. Aber wie soll man daran etwas verändern?
Diese vier Schritte bringen dir Zufriedenheit und Motivation im Job zurück.

Viele Beschäftigte ab 40 haben Jobfrust. Sie stellen fest, dass die Arbeit nicht mehr richtig zu ihnen passt. Und sie fragen sich, ob man sich damit eben abfinden sollte oder ob man doch noch eine Veränderung wagen sollte, die dafür sorgt, dass man montags wieder gerne aufsteht. Aber nochmal auf Anfang? Schon beginnen die Gedanken zu kreisen und einen verlässt der Mut. Am Ende tut man: Nichts.

Diese vier Schritte helfen dir, klarer zu sehen – und geben dir handfeste Anregungen, was du tun kannst, damit dein Job wieder zu dir passt.

 

In vier kleinen Schritten Schluss mit dem Jobfrust

 

Das Gefühl „Der Job nervt“ kann stark sein, aber es ist unkonkret. Es nützt dir nichts, wenn du daran etwas ändern möchtest. So erkennst du die Stellschrauben, an denen du leicht etwas verbessern kannst:

  1. Notiere, was du an deinem Arbeits-Tag machst: Fange morgens an: Aufstehen, Arbeitsweg, E-Mails checken, Meeting ... Oder Aufstehen, Arbeitsweg, Dienstbesprechung, Schicht ... Am einfachsten ist die Liste in tabellarischer Form. Vielleicht mit Tageszeit als Randspalte. (HIER habe ich dir eine Vorlage verlinkt) 

  2. Bewerte deine Tätigkeiten: Die Bewertung mit +/ 0/ und – bringt dir Klarheit über die konkrete Belastung: + bedeutet „Diese Tätigkeit oder Tageszeit mag ich.“ 0 bedeutet: „Diese Tätigkeit mache ich einfach, ohne dass ich es toll finde, aber es stresst mich auch nicht.“ – bedeutet: „Das ist nervige Zeit oder das sind nervige Tätigkeiten, die mir Kraft rauben.“ Leg los: Was machst du gerne? Auf welche Tätigkeiten oder Begegnungen freust du dich richtig (+)? Welche Tätigkeiten oder Begegnungen findest du ok (0)? Welche nerven oder kosten dich zu viel Kraft (-)?

  3. Werte deine Tages-Analyse aus: Nun kannst du sehr genau sehen, welche Tageszeiten ein fettes Minus haben, dich also nerven und auslaugen. Du siehst auch, welche Tätigkeiten du gerne erledigst, welche Tageszeiten gut laufen. Manchmal wird hier klar: Vormittags ist alles noch paletti. Aber nach der Mittagszeit geht die Energiekurve steil bergab und die Arbeitsfreude gleich mit. Dies kann ein Hinweis darauf sein, dass du zu wenig Pause machst. Oder du siehst, dass du schon morgens vor der Arbeit einen sehr hohen Stresspegel hast und deine Energie abfließt. Vielleicht wegen Pendelei, vielleicht wegen Kindern, die in die Kita/Schule müssen. Oder du erkennst, dass dich bestimmte Tätigkeiten total stressen. Was auch immer du siehst: Mit diesen konkreten Hinweisen kannst du konkrete Lösungen für die einzelnen Situationen entwickeln und so deinen Arbeitstag wieder mehr in eine gute Balance bringen.

  4. Frage dich zusätzlich bei den (-)-Rubriken: Seit wann ist das so? Hat es vielleicht mit einem Personalwechsel angefangen? Mit einer Umstrukturierung? Oder hat die gleiche Tätigkeit dir früher Freude gemacht und jetzt nicht mehr?

 

So bringst du die Verbesserungen auf den Weg:

 

Ein paar Beispiele für Situationen und Lösungen von Klient:innen aus meinen Coachings:

 

Schon morgens vor der Arbeit ist der Stresspegel hoch: Entzerre die Tätigkeiten, die du vor dem Job erledigen musst. Kleidung rauslegen, Schulranzen packen, Orga-Kram für die Familie... Versuche diese Tätigkeiten nachmittags oder am Vorabend zu erledigen. Schon fünf Minuten mehr Ruhe morgens können Wunder für deine Energiebalance bewirken. Oder: Delegiere Familienaufgaben an den Partner/die Partnerin, der/die evtl. flexiblere Anfangszeiten hat.

 

Pendeln stresst? Frage dich: Was genau stresst? Unpünktliche Verkehrsmittel? Gedränge? Stau? Für jede einzelne Situation kannst du dich fragen: Was würde mich entlasten? Umsteigen aufs Fahrrad? 1. Klasse buchen? Ein gutes Buch mitnehmen?

 

Meeting-Marathon nervt: Wir verbringen alle zu viel Zeit in Meetings. Was hilft? Anregen, dass Meetings immer fünf vor voll aufhören – so dass Zeit zum Durchatmen bleibt. Meeting-Diät: In welchen Meetings bin ich unverzichtbar? In welchen kann ich zumindest alle zwei Wochen absagen? Welche moderiere ich ganz ab? (Hier muss man mutig sein!)

 

Eine konkrete Tätigkeit nervt? Frage dich: Bin ich der Tätigkeit entwachsen? Sehne ich mich nach neuen Aufgaben? Ist die Tätigkeit durch Umstrukturierung stressiger geworden? Kann ich vielleicht etwas nicht so gut, was die Tätigkeit erfordert? Überlege konkret: Was würde dazu führen, dass ich die Sache besser machen kann oder wieder Freude an der Aufgabe habe? Wenn du weißt, was du konkret verändern möchtest, ist es viel leichter, dies auch mit einer Führungskraft oder im Team zu besprechen und evtl. auch einzufordern!

Wie sind deine Erfahrungen? 

Kannst du in deinem Job Dinge verändern, wenn du konkret weißt, was du willst? Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen. Schreib was in die Kommentare!

 

Wenn du gleich weiterlesen möchtest, wie du aktiv für mehr Wertschätzung im Job sorgst, dann lies gleich HIER.

Ich freue mich, dass wir in Verbindung sind.

Liebe Grüße.

Carola

 

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Carola Kleinschmidt

Carola Kleinschmidt

Carola Kleinschmidt ist Diplombiologin, Autorin und zertifizierte Trainerin. Aktuelle Bücher: „Gesünder arbeiten. Besser leben.“ und „Aus dem Vollen schöpfen“.

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